Heute musste ich herzlich lachen, als ich mir den Wikipedia-Artikel rausgelassen habe, über den ich gleich schreiben werde. Heiderzacken, da hat man schon selbst jahrelang eine echte Randsportart betrieben, und dann sowas. Aber gut, setzt euch gemütlich hin, es geht los.
Mein zufälliger Artikel heute behandelt die Südostasienspiele von 2011, genauer gesagt das Badmintonturnier der Damen. Sieben Länder haben Teams geschickt, es wurden 3 Viertelfinals, zwei Halbfinale und ein Finale gespielt. Wer versucht, mitzuzählen: das vierte Viertelfinale fiel aus, Thailand hatte ein Freilos und durfte gleich ins Halbfinale.
Die thailändischen Damen haben dann im Halbfinale Singapur besiegt und das Finale gegen Indonesien gewonnen. Der Vollständigkeit halber noch die restlichen Teilnehmer: Myanmar, Philippinen, Malaysia und Vietnam.
So, und was kann man aus dem Artikel noch lernen?
Wann gewinnt ein Team ein Spiel? Anscheinend braucht man drei Siege in einzelnen Partien zum Weiterkommen. Zuerst wird immer ein Einzel gespielt, dann ein Doppel, dann wieder ein Einzel und bei Bedarf noch ein Doppel.Jede Partie besteht aus drei Sätzen, jeder Satz geht bis 21 bzw. bis zwei Punkte Differenz erreicht sind.
Badminton gehört seit ihrem Beginn 1959 zum Programm der Südostasienspiele, 2013 hat man sich das Damenteamturnier geschenkt, 2015 wurde es dann doch wieder durchgeführt. Im Programm sind Einzel-, Doppel- und Teamturnier jeweils für Damen und Herren und ein Mixed. Die Damen haben „erst“ 1961 begonnen, ansonsten wird – bis auf die Teamwettbewerbe 2013 – bei jeder Veranstaltung das volle Programm abgehalten.
Meistens hat Indonesien das Damenteamturnier gewonnen, in den letzten Jahren ist Thailand vorn.
Ich konnte mit Badminton ja nie was anfangen.
Zu Schulzeiten hatte ich das übliche Problem: ich habe außerhalb der Schule keinerlei Sport gemacht, war also eher ungeübt. Die paar Kilo Teeniespeck waren auch nicht gerade hilfreich. Dazu waren einige meiner Klassenkameradinnen in der Badminton-Schulmannschaft, weil sie im Verein gespielt haben. Entsprechend sind mir die Bälle um die Ohren geflogen, und der Spaßfaktor lag irgendwo weit unter Null.
Ein späterer Freund hat gern Badminton gespielt, aber der war mir auch 1. zu gut und hatte 2. eine ungefähr doppelt so große Reichweite wie ich. Das war auch nix.
Mal sehen, vielleicht in ein paar Jahren mit dem Zwerg.
Lexikon des unnützen Wissens, Teil 3 😉
Teil 1 und 2 zum Nachlesen.
Und fürs Protokoll: 3/25 bei #53 erledigt.