Die Woche war randvoll – drei Tage internationale Gäste in der Arbeit, große Unruhe beim Dr. rer. nat. in seiner Arbeit, der Zwerg ist sowieso grundsätzlich nicht ausgelastet. Gestern abend war ich absolut knülle.
Jetzt sitze ich im Wiesengrund, um mich herum zwitschern Vögel, ich habe Kaffee dabei und schalte ab. Ein krasser Kontrast, aber dringend nötig.
Und immer wieder beschäftigt mich das Thema Work-Life-Balance und das, was ich bei Kollegen und Chefs dazu sehe. Manche scheinen das Thema gar nicht zu kennen, außer Arbeit gibts in ihrem Leben nichts. Andere leben das andere Extrem, da werden schon mal Besprechungseinladungen abgelehnt, die aus diversen Gründen nicht anders gelegt werden können, mit dem Hinweis auf die Frühstückspause, die exakt zu diesem Termin stattfinden muß. Die beiden Gruppen leben unkompliziert , die Prioritäten sind klar. Ich stehe dazwischen. Ich will weder das eine noch das andere, aber diese Einfachheit wäre tatsächlich schön.
Im nächsten Leben vielleicht.