Die Kindergarteneingewöhnung zähle ich mal als abgeschlossen – heute morgen sind wir rein, ich konnte ihm mit Mühe noch JackeMützeSchalSchuhe abschwatzen, dann war er schon unterwegs. Schließlich muss man ja allen Erzieherinnen die coole L*ghtningMcQ*een-Jeans zeigen. Ich hole ihn seit gestern um 15:00 ab, länger wird er erstmal nicht bleiben müssen. Läuft also.
Außerdem schläft das Kind abends wieder gegen halb 8 und nicht erst zwei Stunden später, d. h., wir haben wieder einen Feierabend, der die Bezeichnung verdient.
Ich habe diese Woche wieder Urlaub, erstens um greifbar zu sein, falls es im Kindergarten doch nicht rund läuft, und zweitens weil meine Sicherheitspufferurlaubstage dieses Jahr verbraucht werden müssen.
In dieser Woche habe ich schon mehr Haushalt gemacht als in den zwei Monaten davor. Es waren genügend „sollte man ein paar Mal im Jahr machen“-Aufgaben fällig.
Mein Streber-Gen wirkt auch Richtung Geburtstage bzw. Weihnachten: drei Plätzchenteige liegen im Gefrierschrank, der Geburtstagspulli für den Zwerg ist fertig, die Adventskalender sind bestellt und der Fotokalender für die Verwandtschaft ist bis November fertig.
Außerdem stelle ich heute ungefähr tausend Klamottenpakete bei eb*y ein. Das ist was, was ich wirklich nur mache, wenn ich Zeit übrig habe. Wenn ich alles abarbeite, was ich schon vorbereitet habe, sind alle zu kleinen Wintersachen drin und hoffentlich auch bald weg \o/
Der Rest des Bastelkurses mit dem Zwerg war wunderbar. Er hat erwartungsgemäß begeistert mit dem Ton gematscht, mit voller Konzentration Glitzerbilder produziert und sich wohlgefühlt. Gips gießen fand er nett, die fertigen Gipsfiguren waren aber nur interessant, weil er sie mit der Schere zerschneiden konnte. Ich habe unsere Figürchen halt sortiert, was er vor die Schere bekommt (Gipsfahrzeuge) und was nicht (meine Schneemänner und Sterne aus Ton).
Der Kurs war eindeutig auf Kinder wie ihn ausgelegt. Eine Mutter war äußerst unzufrieden, weil die Auswahl zu klein und alles nicht sauber und filigran genug war. Gibts offensichtlich auch.
Privat ist also alles absolut im grünen Bereich. Zum Ausgleich hat das Irrenhaus seinen Namen aktuell wieder mehr als verdient.
(Roman wieder gelöscht)
Kurzfassung: Mein Teilzeitantrag für das kommende Jahr liegt beim Aufsichtsrat zur Genehmigung, weil ich Stunden aufstocken will und das die Personalkosten erhöhen würde. Wenn sie ihn noch zwei Wochen reifen lassen, gilt er als genehmigt wegen Nichtreaktion.
Das ist mal echte Mitarbeitermotivation.